Maydel Fernandez-Alonso schloss ihr Psychologiestudium an der Universität von Havanna in Kuba ab und promovierte anschließend im Bereich der visuellen Neurowissenschaften an der Universität Newcastle im Vereinigten Königreich. Derzeit ist sie Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in der von Prof. Manuel Spitschan geleiteten Forschungsgruppe Translational Sensory & Circadian Neuroscience. Ihre Forschung dort liegt an der Schnittstelle zwischen dem menschlichen Sehen und der Chronobiologie. Sie interessiert sich für die Auswirkungen von Licht auf den Schlaf und andere biologische Rhythmen, dafür, wie Veränderungen der spektralen, zeitlichen und räumlichen Eigenschaften des Lichts diese Auswirkungen modulieren, und für das Verständnis der beteiligten visuellen Mechanismen. Zurzeit arbeitet sie an einem Projekt, in dem sie untersucht, wie das Gehirn Lichtinformationen von beiden Augen integriert, um die Melatoninproduktion zu regulieren und den zirkadianen Rhythmus zu steuern.